Sachverständiger, Gutachter für Elektronik und Elektrotechnik in Berlin und Brandenburg. Zertifiziert nach DIN EN ISO/IEC 17024.
Gutachtenerstellung
Privatgutachten
Gerichtsgutachten
Versicherungsgutachten
Schiedsgutachten
Wertermittlung
Abhängig vom Zweck der Bewertung können verschiedene Wertarten ermittelt werden,
wie z.B.:
Neuwert
Zeitwert
Verkehrswert
Restwert, usw.
Prüfungen elektrischer Anlagen
nach DIN VDE 0100-600 und 0105-100
Ordentlich aufgebauter Unterverteiler
Diese Prüfungen der elektrischen Sicherheit von neu errichteten, erweiterten oder geänderten
elektrischen Anlagen sind im Energiewirtschaftsgesetz verankert und somit pflichtig.
Darüber hinaus ist der Betreiber elektrischer Anlagen mit der Einführung der Betriebssicherheitsverordnung
(BetrSichV) gesetzlich gefordert Prüfungen, Wartungen und Instandhaltungen selbst durchzuführen
oder durchführen zu lassen und zu verantworten.
DIN VDE-Bestimmungen unterscheiden die Prüfung
elektrischer Anlagen grundsätzlich in Erstprüfung nach DIN VDE 0100-600 und wiederkehrende
Prüfung nach DIN VDE 0105-100.
Bei der Erstprüfung nach DIN VDE 0100-600 (bei Neuerrichtung
oder nach wesentlicher Änderung) muss jede elektrische Anlage - soweit sinnvoll durchführbar - während
der Errichtung und nach Fertigstellung geprüft werden, bevor sie vom Benutzer in Betrieb genommen wird.
Prüfprotokoll nach DIN-VDE 0100-600 und 0105-100
Die Prüfung incl. Dokumentation dient als Nachweis, dass die elektrische Anlage den sicherheitstechnischen
Anforderungen entspricht und dass die Elektro-Installationsarbeiten fachgerecht und nach anerkannten
Regeln der Technik ausgeführt worden sind.
Die Einhaltung der allgemein anerkannten Regeln der Technik
wird vermutet, wenn die technischen Regeln des Verbandes der Elektrotechnik Elektronik
Informationstechnik e.V. (VDE) eingehalten worden sind. Der Prüfbericht kann in einem Schadensfall
oder bei anderen Streitigkeiten, als Nachweis dienen, dass die elektrische Anlage zum Abnahmezeitpunkt
ordnungsgemäß errichtet wurde.
Solche neu errichteten Unterverteiler werden leider sehr oft vorgefunden:
Dieser UV muss vollständig erneuert werden
Wenn an einer elektrischen Anlage Mängel festgestellt werden, die eine Gefahr für Personen oder eine Brandgefahr bedeuten, müssen diese unverzüglich beseitigt werden.
Ich biete unter anderen auch:
Baubegleitende Prüfungen
Abnahmebegleitung
Rechnungsprüfung
Unzulässige Kabelbefestigung - rot
Lose Netzwerkabel - grün
Durchbrüche nicht verschlossen - Brandschutz
Bei der wiederkehrenden Prüfung nach DIN VDE 0105-100 müssen die elektrischen Anlagen in geeigneten Zeitabständen - die der Betreiber gemäß seiner Gefährdungsbeurteilung festgelegt hat - wiederkehrend geprüft werden. Hier ist der Betreiber elektrischer Anlagen gefordert unter Berücksichtigung der Betriebsbedingungen geeignete Prüfzeiträume und den Umfang selbst festzulegen, so dass dadurch eine Beurteilung des ordnungsgemäßen Zustandes der elektrischen Anlagen möglich ist.
Photovoltaikanlagen
Photovoltaik-Anlagen und somit die direkte Umwandlung von Sonnenenergie in elektrische Energie
gewinnen in den letzten Jahren (auch aufgrund der gesetzlich garantierten Einspeiseförderung)
einen immer größer werdenden Anteil bei der Erzeugung erneuerbarer Energien.
Diese Anlagen sind für eine Betriebsdauer von über 20 Jahren ausgelegt und stellen dadurch besonders hohe Anforderungen
an die Qualität der verwendeten Komponenten sowie deren korrekte fachlich gerechte/einwandfreie
Installation und Montage.
Viele PV-Anlagen weisen jedoch Mängel auf oder bringen nicht mehr die volle PV-Ertragsleistung.
PV-Aufdachanlage. Die Module müssen gereinigt werden. Leistungsverlust der Anlage beträgt ca. 10%.
Einspeiseleistung - Monitoring
Die Auswertung der Ausfälle und auch die Statistiken der Versicherungsgesellschaften zeigen,
dass bei der Installation dieser Anlagen häufig ungeeignete Bauteile verwendet wurden und/oder
nicht fachgerecht gearbeitet wurde.
Bei der genauen Überprüfung installierter PV-Anlagen werden immer häufiger gravierende Mängel und Schäden festgestellt.
Montagehinweise des Modulherstellers nicht eingehalten
Kabelmindestbiegeradien nicht eingehalten
Hotspot an einem PV-Modul
Aus diesen Mängeln können Gefahren für Personen, Nutztiere und Sachwerte (Brandgefahr) entstehen.
Ein Gutachter für Photovoltaik kann solche Mängel auch im laufenden Betrieb feststellen und bei der der schrittweisen Beseitigung aktiv helfen.
Leistungen als Photovoltaik-Gutachter:
Überprüfung der Konzeption von Anlagen, Produktauswahl und Ertragsprognosen
Prüfung der Planung, der Funktionalität sowie Risiken
Detaillierte Bewertung und Prüfung von Angeboten in Hinsicht auf Qualitätskriterien wie z.B. Materialauswahl, Sicherheitstechnik, Funktionssicherheit Abnahmebegleitung
Prüfung von Anlagenerträgen
Verschattungsanalyse
Professionelle Beratung vor einem Kauf
Bewertung/Beratung bei Kauf oder Verkauf der Photovoltaik-Anlagen
Bewertung von Schäden an Photovoltaikanlagen
Reparaturbegleitung an Photovoltaikanlagen
Überprüfung der Montage in Hinsicht auf geltende Normen
Unterbreitung der detaillierten Reparaturvorschläge
Überprüfung der PV Anlagen (vor Ablauf der Garantiezeit) ob ggf. noch Ansprüche geltend gemacht werden können
Messungen in PV Anlagen
Quelle: Metrel
Alle notwendigen Messungen DC-Modulseite und AC-Netzseite, wie z.B.:
Messung der Leistung (Wp) von Modulen und Strings
Isolationsmessung der Leitungen
Aufnahme von Kennlinien: Modulen und Strings, usw.
e-Mobilität
Klimafreundliche Elektromobilität ist ein zukunftsweisendes Thema - mehr Klimaschutz, neue Märkte und weniger Abhängigkeit von fossilen Energieträgern. Laut diversen Studien können in Deutschland schon im Jahr 2020 bis zu 1 Mio. und im Jahr 2030 bis zu 6 Mio. Elektrofahrzeuge auf Straßen fahren. Der Betrieb von Elektrofahrzeugen (eMobility) erzeugt insbesondere in Verbindung mit regenerativ erzeugtem Strom deutlich weniger CO2. Elektrofahrzeuge können mit ihren Energiespeichern die Schwankungen von Wind- und Sonnenkraft künftig ausgleichen und dadurch einen wichtigen Baustein der Energiewende darstellen. Die dazu notwendigen Maßnahmen hat die Bundesregierung in Form von verschiedenen Förderungen für die e-Mobility bereits unternommen. Dazu gehören eine Kaufprämie (Umweltbonus) für Elektroautos, ein Beschaffungsprogramm für die öffentliche Hand und der Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur. Um ein E-Auto Zuhause zu laden wird grundsätzlich nur eine Steckdose und ein passendes Ladekabel benötigt. Die hausüblichen Schuko-Steckdosen und Stromkabel sind jedoch nicht dafür ausgelegt über mehrere Stunden so viel Elektroenergie übertragen zu müssen. Im schlimmsten Fall kann solch eine Steckdose verschmoren und/oder einen Brand auslösen. Aus diesem Grund muss man auf spezielle Ladevorrichtungen sogenannte "Wallboxen" (die normalerweise an der Wand montiert werden) setzen, die es in verschiedensten Größen und Formen gibt. Im öffentlichen Bereich sind speziell für Elektrofahrzeuge konzipierte Ladestationen (auch als Stromtankstellen, Ladesäulen bzw. in behördlichen Dokumenten Ladepunkte genannt) verfügbar, die in ihrer Bauweise einer Zapfsäule für konventionelle Kraftstoffe nachempfunden sind. Eine Ladesäule kann über mehrere Ladepunkte (mehrfache Ladesäulen) verfügen. In Deutschland gibt es (Stand Juli 2018) mehr als 12.000 öffentlich zugängliche Ladestationen mit mehr als 35.000 Ladepunkten. Die Ladedauer eines E-Autos ist von der verfügbaren Leistung der Ladequelle abhängig. Je weniger Leistung die Quelle hat, desto länger dauert die Aufladung. Eine normale Steckdose (die man nur in Notfällen nutzen sollte) kann eine Leistung von nur 3,7 KW liefern, eine typische Wallbox 11 KW und öffentliche Normalladestationen verfügen in der Regel über eine Leistung von 22 KW. Schnelllader laden DC (= Gleichstrom) mit 50 KW, Ultraschnelllader mit 150 bis 350 KW. Wallboxen, Ladestationen und Ladekabel für Elektrofahrzeuge müssen, wie alle elektrischen Anlagen, einer Erstprüfung bei Errichtung bzw. Inbetriebnahme der Anlage und regelmäßigen Wiederholungsprüfungen unterzogen werden, die auch zu dokumentieren sind.
Leistungen als Elektrogutachter:
Baubegleitende Prüfung von Ladesäulen und Ladepunkten für Elektrofahrzeuge
Prüfung von Ladesäulen und Ladepunkten bei Inbetriebnahme
Wiederkehrende Prüfung im Betrieb von Ladesäulen und Ladepunkten
Festlegung der Prüfintervalle
uvm.
Wiederkehrende Prüfungen
Ortsveränderliche Geräte nach
BGV A3, bzw. DIN VDE 0701-0702
Prüfung nach DIN VDE 0701-0702
Auf der Grundlage der neuen Berufsgenossenschaftlichen DGUV Information 203-071 (früher: BGI/GUV-I 5190) dürfen wiederkehrende Prüfungen ortsveränderlicher elektrischer Arbeitsmittel gemäß DIN VDE 0701-0702 bzw. nach § 10 Abs. 2 in Verbindung mit § 3 Abs. 3 der Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) nur von zur Prüfung von elektrischen Arbeitsmitteln befähigten Personen durchgeführt werden. Die Elektrotechnisch unterwiesenen Personen dürfen allein keine rechtsverbindlichen Prüfungen durchführen. Sie können diese Prüfungen realisieren, jedoch die unterliegt Verantwortung (auch die Bewertung und Auswertung der Prüfergebnisse) der befähigten Person. Dies ist durch geeignete Maßnahmen (eigenes Personal oder Hinzuziehung einer Elektrofachkraft) sicherzustellen. Für diese Prüfungen dürfen nur zugelassene, geprüfte und kalibrierte Messgeräte zum Einsatz kommen.
Schäden an Elektronik
Überspannungsschaden oder gewöhnlicher Betriebsausfall?
Blitzbedingter Überspannungsschaden
Technischer Defekt oder sonstige Ursache?
PC-Mainboard - Rauchgaseinwirkung
Zerstörte Waschmaschine - Produktfehler
Bestehen Gewährleistungsansprüche gegenüber dem Hersteller bzw. sind die gestellten Gewährleistungsansprüche berechtigt?
Smartphone: Crescentgate (Halbmond)
Fehler bei Leiterplattenbestückung - Mikroskopbild
Die Antworten auf solche Fragen sind nicht einfach und die Zusammenhänge werden immer komplexer. Elektronik und Datennetze halten Einzug in fast alle Lebensbereiche. Elektronische und elektrische Geräte, Installationen und Anlagen werden immer komplizierter.
Immer mehr einzelnen Geräte und Einzelteile kommunizieren miteinander und/oder werden miteinander vernetzt, wie z.B.:
Unterhaltungselektronik
Computer- und Kommunikationstechnik
Haushaltsgeräte
Gebäude- und Haustechnik
Elektrotechnischen Geräte in Gewerbe, Industrie, und Landwirtschaft
Medizintechnik
Der technische Fortschritt bringt immer neue Gerätetypen, die wiederum neue Baugruppen und Schnittstellen haben, auf den Markt. Die Schäden und deren Schadensbilder werden umfangreicher und komplexer. In vielen dieser Situationen führt kein Weg an einer Beratung durch einen qualifizierten und unabhängigen Sachverständigen, Gutachter vorbei. Meiner Kompetenz als technischen Experten mit jahrelanger Erfahrung in der Branche können Sie vertrauen.
Blitz- und Überspannungsschäden
Quelle: Florida Institute of Technology
Jährlich schlagen in Deutschland durchschnittlich weit über 2 Millionen Blitze ein -
überwiegend bei Hitzegewitter zwischen Mai und September. Ein Teil davon bewirkt keinen
oder nur sehr geringen Sachschaden. Trotzdem werden dadurch jedes Jahr etwa 400 Tausend
versicherte Blitz- und Überspannungsschäden verursacht, die mit einem Gesamtvolumen von ca.
330 Mio. Euro reguliert werden. Die Spitzenleistung eines einzelnen Blitzes beträgt etliche
Millionen Kilowatt. In einer Gewitterzone können sich Potenzialdifferenzen von einigen
hunderttausend Volt aufbauen und die fließenden Ströme betragen bis zu 200 000 Ampere.
Ein direkter Blitzeinschlag hinterlässt deutliche Spuren. Bei Gebäuden sind das verbrannte
und verkohlte Oberflächen, geschmolzene Metallteile und beschädigte Außenantennen. Häufig
werden Holz, Putz oder Dachziegel durch explosionsartig verdampfende Restfeuchte regelrecht zerrissen.
Im Gegensatz zu solchen gut sichtbaren Spuren eines direkten Blitzeinschlags sind die Folgen
des damit verbundenen elektrischen Impulses (er gelangt in die Häuser sehr oft über Telefonleitungen)
fast unsichtbar, aber selbst in einer Entfernung von einigen hundert Metern schmerzlich bemerkbar.
Im privaten Bereich sind dies meist Schäden an elektronischen und elektrischen Geräten, Anlagen
und Installationen wie z.B. an Fernsehern, Satelliten-Anlagen und sonstigen empfindlichen elektronischen
Anlagen. Die beschädigten Sachen können meistens vor Ort untersucht und die Ursache
des Ausfalls festgestellt werden. Ein Blick auf und in das Gerät gibt oft Aufschluss darüber,
was im konkreten Einzelfall für Komponenten geschädigt worden sind. Dabei sind die äußeren
und inneren Schmauchspuren, Abschmelzungen, Verrußungen, reihenweiße geplatzte Halbleiter
usw. noch die einfachsten Indizien für einen höchstwahrscheinlich durch
Blitzeinschlag entstandenen Schaden.
LAN Netze
Quelle: Wavetek
Die Ausfälle oder Unzulänglichkeiten innerhalb eines LANs haben häufig erhebliche Auswirkungen. Diese reichen von kontinuierlicher Behinderung des Arbeitsablaufes durch hohe Antwortzeiten bis hin zur Unterbrechung der Datenübertragung. Neben den bekannten Messwerten, wie Wellenwiderstand, Dämpfung, Nahnebensprechen (NEXT) sowie Attentuation Crosstalk Ratio (ACR), haben weitere Messparameter an Bedeutung bei der Beurteilung über die Qualität des Netzes gewonnen. Das sind FEXT - Fernnebensprechen, ELFEXT - Gleichpegeliges Fernnebensprechen, Power Sum, Signal-Laufzeit und Differenz, Reserve usw. Die Ursache der fehlerhaften Übertragung ist oft nur mit sehr großem Aufwand zu finden und zu beheben, den man mit geeigneten Messmitteln verringern kann. In der Regel verwende ich dafür (Kupfer und LWL-Netze) ein Wavetek/Ideal Industries Messgerät.
CATV (Kabel-TV) Netze
Bedingt durch die dichte Vernetzung von Strom, Telefon sowie Internet in den Wohnungen und Gebäuden werden oft Empfangsstörungen registriert.
Für die Qualitätsbewertung an Kabelempfangsanlagen können unterschiedlichen Messmethoden angewendet werden. Das sind unter anderem die Messung von: Signalpegel, Signal-Rauschabstand, Bitfehlerrate, Paketfehlerrate und die Beurteilung des Konstellations-Diagramms. Mit Hilfe von geeigneten Messgeräten lassen sich auch ggbf. Installationsfehler feststellen. Die Messungen werden mit autorisierten Messgeräten Wavetek, Acterna, JDSU durchgeführt.